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Diversity and inclusion:
Junge Menschen verändern die Modeindustrie
Nachhaltigkeit, Diversität, Inklusion. Zum Glück sind diese Begriffe längst mehr als schicke Buzzwords – auch in der Modeindustrie. Viele Unternehmen beschäftigen sich intensiv mit diesen Themen. Sie suchen nach neuen Ansätzen, um diverser, inklusiver und nachhaltiger zu werden und um einen Beitrag zu leisten, positive Veränderungen voranzutreiben.
Im Rahmen des Projekts „Fashion Goes Next“ haben wir jungen Menschen die Chance gegeben, eigene Ideen zu entwickeln, um der Modeindustrie neue Impulse zu vermitteln. Im Rahmen einer Initiative von JA Europe und Zalando haben junge Menschen aus ganz Europa in nationalen Hackathons an der Fragestellung gearbeitet, wie die Modeindustrie inklusiver werden kann. Das Team „Fashion has no Handicap“, das aus etwa 50 Schüler*innen der Gemeinschaftsschule Schalkau in Thüringen besteht, hat Kleidung für Menschen mit Behinderung – speziell für Rollstuhlfahrer*innen entwickelt. Im Mai traten die Gewinnerteams beim europäischen Finale gegeneinander an. Die drei Finalist*innen – darunter auch das deutsche Team – nehmen im Herbst an der Zalando-Konferenz teil. Dort wird der europäische Gewinner festgelegt.
Die Idee des deutschen Siegerteams
„Fashion has no Handicap“
”Es ist beeindruckend zu sehen, wie ein solches Format ein Anstoß für Veränderungen in Unternehmen sein kann! Die Schüler*innen waren superkreativ und haben tolle Ideen entwickelt. Dabei sind sie oft viel freier und haben unkonventionelle Ideen, die neue Perspektiven eröffnen!
Kübra UlukanProjektmanagerin IW JUNIOR
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Auf Erfolgskurs: JUNIOR primo
Präsenz-, Wechsel- und Distanzunterricht – die Bedingungen für Schüer*innen und Lehrkräfte waren in diesem Schuljahr eine Herausforderung. Dass externe Lernangebote dennoch oder gerade unter diesen besonderen Umständen eine Bereicherung für den Unterricht bieten, belegt die Entwicklung unseres Grundschulprogramms JUNIOR primo. Insgesamt 115 Klassen in acht Bundesländern lernten gemeinsam mit Tobi Tiger verschiedene Berufe kennen und erkundeten spielerisch Themen wie Demokratie oder Geldkreislauf.
Um den Schulen die Durchführung optimal zu ermöglichen, haben wir folgende Zusatzangebote kreiert und durchgeführt:
- Sechs Online-Seminare mit mehr als 160 teilnehmenden Lehrkräften
- Einarbeitung in digitale Tools zur Vermittlung der JUNIOR primo Inhalte im Distanz- und Wechselunterricht
- Bereitstellung der Materialien in einem eigenen JUNIOR primo padlet
Die Anzahl der teilnehmenden Schüler*innen wurde damit im Vergleich zum Vorjahr vervierfacht – YEAH!
Learn 3/5
Live zugeschaltet mit
FIT FÜR DIE WIRTSCHAFT
Kryptowährungen, Budgetplanung, Verträge oder Schuldrecht im Online-Handel – wichtige Themen, die man in keinem Lehrplan findet. Im Projekt FIT FÜR DIE WIRTSCHAFT bringen Wirtschaftstrainer*innen von AllianzGI, EY, KPMG und TARGOBANK diese Themen ins Klassenzimmer und machen verständlich, was viele Jugendliche interessiert und oft auch verwirrt.
Für die Klassenstufen 8 bis 10 vermittelt das Programm Themen aus Wirtschaft und Arbeitswelt. Wirtschaftstrainer*innen und Lehrkräfte bilden ein Team und stimmen sich über ein Thema für 90-Minuten FIT-Unterricht ab. Dabei treffen sie ihre Auswahl aus dem umfangreichen Materialpaket. Die Trainer*innen vermitteln fachlich-theoretische Inhalte, berichten von ihrer täglichen Arbeit und kommen mit den Jugendlichen ins Gespräch – im letzten Schuljahr geschah das natürlich virtuell.
Digital funktioniert der Unterricht ortsunabhängig, d.h. Trainer*innen aus ganz Deutschland konnten an allen Schulen im Bundesgebiet flexibel eine Stunde durchführen. Das war durchaus zeitsparend, dennoch wünschen sich viele, die Schüler*innen in Zukunft persönlich zu treffen. FIT FÜR DIE WIRTSCHAFT bietet beide Varianten an, um möglichst viele Schulen zu erreichen.
Learn 4/5
Lokal? Regional? Global!
Manche unserer Formate und Angebote bereichern nicht nur das Lernangebot in Deutschland, sondern auch in anderen Ländern Europas und der Welt. Dies liegt an Unternehmen, die gemeinsam mit JUNIOR Achievement das Ziel haben, die Zukunftsperspektiven von Jugendlichen durch Bildung und Praxiserfahrungen zu erweitern. Workshops, Sonderpreise, Innovation Camps, Wettbewerbe, Masterclasses, Coachings und vieles mehr – die Volunteers unserer internationalen Partnerunternehmen sind extrem aktiv und motiviert. Auf diese Weise ermöglichen sie vielen Schüler*innen spannende Einblicke in die Berufswelt, geben Tipps, beraten und teilen ihre Erfahrungen.
Arconic Foundation
Wer hat die beste „Innovative Sustainable Business Idea“ in Europa?
Internationaler Wettbewerb mit Live-Pitches
Jasper van Zon
Mitglied der internationalen Jury des Arconic Foundation Sustainable Business Idea Award
AT&T
„Finde deinen Traumjob!“
Masterclass Karriere und Bewerbung
Sylvia Czarnecki
Lehrerin am Campus Efeuweg, Berlin
Bloomberg
Angela Merkel ist schwanger?!
Fake News in den Medien
Manuel Sattler
Lehrer an der IGS Obere Aar, Hessen
BNY Mellon
Geballte Mädchen- und Frauenpower!
Female Student Leadership Coachings
Lina Rauch
Schülerin & Vorstandsvorsitzende von Bullerbuxe, Max-Planck-Gymnasium Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen
Citi Foundation
Verkaufen Sie auch naked shorts?
Career Talk mit der Citigroup Global Markets AG
Iordanis Foutsitzoglou
Lehrer an der Berlin Cosmopolitan School
HSBC
Jugendliche im Umgang mit Geld fit machen: Die Finanzgrundausbildung im Programm „Building a Financially Capable Generation“
Anastasia Linkert
Schülerin & Mitglied des Gewinnerteams, Evangelisches Lichtenstern-Gymnasium Sachsenheim, Baden-Württemberg
IHG
Mit IHG um die Welt: Globales Innovation Camp zu Nachhaltigkeit in der Hotellerie
Jannik Krüger
Schüler & Mitglied des Gewinnerteams, Michelsenschule Hildesheim, Niedersachsen
UBS
Praxiseinblick: Wirtschaftstraining mit Investmentbanker*innen zum Thema „Umwelt & Wirtschaft"
Katharina Joseph
Wirtschaftstrainerin von UBS
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JUNIOR Start-up-week:
300 Jugendliche auf virtueller Tour durch Deutschlands Gründerszene
Mit JUNIOR Unternehmen erleben Schüler*innen, wie es ist, aus einer Idee ein Business zu entwickeln. Dabei ist ein bisschen Inspiration und der Blick hinter die Kulissen, um zu verstehen, wie Start-ups arbeiten, ein wertvoller Impuls. Denn genau hier knüpfen unsere Start-up-weeks an: Die Jugendlichen lernen Gründer*innen kennen, die schon einige Schritte weiter sind als sie selbst, und sie lernen die Storys hinter den Logos und Unternehmensnamen kennen.
Mit dabei waren diesmal Start-ups aus Hamburg, Berlin, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Zum Beispiel epap aus Hannover, die Kassenbons digitalisieren, oder Entorganics aus Erkelenz, die schon heute das Superfood von morgen entdeckt haben – Lebensmittel aus Insekten. Parallel dazu stellten mehrere Organisationen ihre Arbeit in der Beratung von Start-ups vor und gaben erste Tipps für Finanzierung und Gründung. Das Interesse an diesem Format war riesig: Teilweise tourten ganze Schulklassen per Beamer gemeinsam durch Deutschlands Gründerszene. Mit 20 Referent*innen in 16 digitalen Workshops war unsere erste Start-up-week 2021 ein voller Erfolg! Eine Wiederholung ist während der Gründerwoche im Herbst geplant.
Maike Brunk
Sandra Skupin
Alan Temirov
Julia Kümper
Janis Matheja
Susan Gomez
Krishna Patakani
Mathias Härchen
Vivien Wysocki
Axel Hoops
Johannes von Bloh
Finn Bußberg
Moritz Grothe
Sebastian Berger
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Schülerfirmen-Wettbewerbe:
Gefühlt wie echt, nur etwas digitaler
2021 haben wir den JUNIOR Bundeswettbewerb zum zweiten Mal als digitales Event durchgeführt. Was sich im letzten Jahr noch angefühlt hat, als würden wir unfreiwillig mit geschlossenen Augen vom Zehnmeterturm in kaltes Wasser geschubst, war in diesem Sommer schon ein selbstbewusster Doppelsalto mit Schraube. Und unser Ziel, allen echte Live-Event-Atmosphäre und ein leichtes, wohliges Wettbewerbsbauchkribbeln zu bescheren, haben wir erreicht.
Neben dem aufregendsten Teil des Tages – den Live-Interviews, bei denen jede Schülerfirma zwei Mal intensiv von der Jury befragt wurde – gab es viele zusätzliche Elemente, um sich kennenzulernen, auszutauschen oder einfach Spaß zu haben. Ob JUNIOR Lounge, Chat-Karussell, virtuelle Stände oder Unternehmenspitches, wir haben alle Learnings der letzten Monate genutzt und ein abwechslungsreiches, interaktives Format geschaffen. Aber auch bei diesem Event war der Höhepunkt die Bekanntgabe der besten drei Schülerfirmen Deutschlands.
And the winners are …
Platz 1: townaround
Niedersachsen
360°-Aufnahmen für regionale Unternehmen und Kultur
Platz 2: Kill D’Bazill
Baden-Württemberg
UV-Desinfektionsgerät für kleine Alltagsgegenstände
Platz 3: EcksGames
Schleswig-Holstein
Gesellschaftsspiele mit regionalem Bezug
Die Highlights
Das war der Bundeswettbewerb 2021!
Pitches der Schülerfirmen
Siegerehrung der Schülerfirmen
Virtuell in Vilnius – Europawettbewerb 2021
Auch der Europawettbewerb der Schülerfirmen, der von der europäischen Netzwerkorganisation JA Europe jedes Jahr von und in einem anderen Land umgesetzt wird, war erneut ein digitales Event. Diesmal war die sogenannte „Company of the Year Competition“ Teil des großen Entrepreneurship-Festivals Gen-E, das von der litauischen JA Organisation durchgeführt wurde. Für unser deutsches Team townaround, bedeutete das, sich noch einmal mit 40 internationalen Schülerfirmen zu messen und eine ganz neue Jury von der eigenen Geschäftsidee zu überzeugen – natürlich auf Englisch. Trotz einer sehr guten Leistung konnte sich townaround leider keinen Platz auf dem Siegerpodest sichern.
Europameister der Schülerfirmen wurde das Unternehmen Scribo aus der Slowakei. Scribos abfallfreie Whiteboard-Marker bestehen aus recyceltem Wachs, das nie austrocknet und keine Plastikkappe benötigt. Ihr Ziel ist es, den Abfall zu reduzieren, der durch jährlich 35 Milliarden weggeworfene Plastikmarker entsteht.
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Flexible Kurzläufer für alle – 10X Challenge
Die Pandemie hat das vergangene Schuljahr unplanbar gemacht: Distanzunterricht – Wechselunterricht – Präsenzunterricht. Keiner wusste, wie die nächste Woche läuft. Das Kurzläuferprogramm 10X Challenge ist DIE Lösung: Schüler*innen erleben Wirtschaft in einer Schülerfirma in nur einer Projektwoche. Es war der Rettungsanker für Schulen, um den Zeitraum für ausgefallene Betriebspraktika sinnvoll zu füllen, kurzfristig einen Einstieg in den normalen Schulalltag nach der Pandemie anzuleiten oder aber den Nachmittagsbereich für Schulen zu gestalten.
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Unsere Bilanz für das vergangene Schuljahr: 340 Schüler*innen mit 31 10X Unternehmen haben die Challenge mit Leben gefüllt und gezeigt, dass es eine richtige Entscheidung war, das Programm zu starten. Die Einsatzmöglichkeiten der 10X Challenge sind noch nicht ausgeschöpft. Im Schuljahr 2021/2022 testen wir weiter. Bleiben Sie dran und begleiten Sie uns auf der spannenden Reise mit unserem jüngsten Programm.
Produktidee: Dosenverschluss
Ein Schüler aus dem 10X Unternehmen Klesimo stellt die Geschäftsidee vor.
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The Schools Challenge: „Guardians of the World“ gewinnen grünen Ideenwettbewerb
Die Welt steht vor großen Umwelt- und Klimaherausforderungen. Bei der Schools Challenge Frankfurt werden genau für diese Probleme innovative Geschäftsideen entwickelt. 50 Jugendliche arbeiteten begleitet von 40 J.P. Morgan-Mentor*innen an visionären Lösungen, die sich im eigenen Umfeld umsetzen lassen. In kleinen Teams entstanden zehn Prototypen, von neuen Bahnlinien über Lufttaxis bis hin zu Plastikstraßen. Beim digitalen Abschluss-Event überzeugten die „Guardians of the World“ die Jury mit einem Begrünungskonzept für Sporthallendächer. Die Dachgärten sollen zum Nachbarschaftstreffpunkt werden und Gemüseanbau möglich machen.
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Siegerteam 2021 im Interview
Alle Ideen auf einen Blick
Connect 1/5
Im Gespräch mit unserem neuen Bundesförderer PENNY
IW JUNIOR: Seit einigen Jahren unterstützen Sie die IW JUNIOR und ihre Aktivitäten. Warum ist es aus Ihrer Sicht als Arbeitgeber wichtig, dass Jugendliche wirtschaftliche Zusammenhänge verstehen?
Stefan Magel, COO PENNY: Wir sind gerne Förderer von IW JUNIOR, da wir wissen, wie wichtig es ist, gut qualifizierten Nachwuchs im Unternehmen zu haben. Je früher sich die Jugendlichen auf eine spannende und kurzweilige Weise mit wirtschaftlichen Zusammenhängen beschäftigen, desto besser. Speziell im Handel sind wir täglich vor wechselnde Herausforderungen gestellt; da ist es unerlässlich, dass unsere Teams wirtschaftliche Grundlagen verstehen und anwenden können. IW JUNIOR leistet da seit Jahren großartige Arbeit und das unterstützen wir gerne.
IW JUNIOR: Neben dem Aufbau von Wirtschaftswissen geht es bei vielen Angeboten der IW JUNIOR um das Entwickeln und Umsetzen eigener Ideen, also darum frühzeitig unternehmerisch tätig zu werden. Inwiefern sind diese Erfahrungen auch wichtig, wenn man später kein eigenes Unternehmen gründet, sondern in einem Angestelltenverhältnis arbeitet?
Martina Weinhold, HR Expertin Learning PENNY national: Im Berufsleben und speziell bei uns im Handel geht es oft darum, schnell und mutig wirtschaftliche Entscheidungen zu treffen und eigene Ideen einzubringen, da ist es erstmal völlig unerheblich, ob man bspw. Marktleiter*in oder Geschaftsführer*in ist. Jede*r Einzelne im Team PENNY leistet täglich einen wichtigen Beitrag dafür, dass die Märkte gut laufen und unsere Kund*innen zufrieden sind.
IW JUNIOR: Was sind (darüber hinaus) die wichtigsten Eigenschaften und Fähigkeiten, um in Ihrem Unternehmen Karriere zu machen?
Magel: Wir glauben ganz fest daran, dass jeder, der will, eine tolle Karriere bei PENNY machen kann. Neben dem Interesse am Handel liegen uns vor allem im Umgang miteinander Themen wie Wertschätzung, Mut und Begeisterungsfähigkeit am Herzen. Wir wünschen uns ideenreichen Nachwuchs, der sich einbringen möchte und der sich zutraut, PENNY auch in Zukunft erfolgreich zu gestalten.
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IW JUNIOR: Welchen Tipp oder Ratschlag würden Sie Jugendlichen geben, die versuchen, sich beruflich zu orientieren?
Weinhold: Ich empfehle das Buch „Hell Yeah or No“ von Derek Sivers. Jede*r von uns sollte das beruflich machen, bei dem man jeden Morgen nicht nur „Na gut“, sondern „Hell Yeah“ denkt. Also findet etwas, das Euch begeistert, das Euch fordert und fördert und das Euch Spaß macht. Um herauszufinden, was das sein könnte, lohnt es sich, viele verschiedene Branchen und Bereiche durch Nebenjobs, Praktika oder Infoveranstaltungen kennenzulernen. Und seid mutig und flexibel, es ist vollkommen okay, einen nicht komplett geradlinigen Lebenslauf zu haben oder zum Beispiel nach dem Abitur erstmal eine Ausbildung zu machen. Hört auf Euer Bauchgefühl.
IW JUNIOR: Jetzt haben wir viel über Arbeitnehmer gesprochen. Aber was macht aus Ihrer Sicht einen guten Arbeitgeber aus? Employer Branding ist ja auch ein wichtiges Thema.
Weinhold: Stimmt, uns ist das Thema auch sehr wichtig. Wir möchten allen eine angenehme Arbeitsatmosphäre bieten, die durch Respekt und Wertschätzung geprägt ist. Zu unseren Angeboten für unsere Mitarbeiter*innen gehören unter anderem individuelle Arbeitszeitmodelle und gesundheitsfördernde Projekte. Besonders stolz sind wir darauf, als einziger Discounter seit 2018 regelmäßig für die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ausgezeichnet zu werden. Das sind für unser Employer Branding wichtige Punkte und dadurch erleben wir hier ein Miteinander auf Augenhöhe. Unsere Türen stehen offen für alle, die mit uns gemeinsam diesen Weg gehen möchten.
Stefan Magel
Verantwortlich für alle PENNY Märkte in Deutschland
Martina Weinhold
Verantwortlich für das Thema Ausbildung und die Kooperation mit IW JUNIOR
Connect 2/5
Starke Unterstützung von Ehrenamtlichen aus der Wirtschaft
112 Wirtschaftspat*innen betreuten im vergangenen Schuljahr unsere JUNIOR Unternehmen. Selbstständige, Angestellte, Personen mit Expertenwissen, engagierte Eltern und ehemalige JUNIOR Teilnehmende geben ihre Erfahrungen weiter und beraten die Schüler*innen bei Fragen zu Marketing, Buchführung und Events.
Aber lassen wir sie selbst sprechen: Im Video des JUNIOR Unternehmens PlandMade aus Berlin, den Landessiegern von 2021, stellen die beiden Schülerinnen Rayan Attie und Teresa Knothe sowie die Wirtschaftspatin Kat Leimner, UX/UI-Designerin und Mentorin, ihre Zusammenarbeit vor. Sie erzählen von ihren gegenseitigen Lernerfahrungen und machen deutlich, wie gewinnbringend ihre Kooperation für beide Seiten ist.
Nachmachen erwünscht!
Wirtschaftspatin Kat Leimner und das JUNIOR Unternehmen PlandMade sprechen über ihre Zusammenarbeit.
Connect 3/5
Engagiert, kreativ, virtuell:
JUNIOR Alumni digitalisieren ihr Vereinsleben
Im Gespräch: Olli und Julian vom Vorstand JUNIOR Alumni e. V.
Unser Ehemaligen-Netzwerk lebt normalerweise von vielen gemeinsamen Events, persönlichem Austausch und fröhlichem Miteinander. Alle geeint durch das Ziel, den Entrepreneurial Spirit aus ihrer Schülerfirmenzeit weiterzuleben. Lockdowns und Schließung von Gastro- und Kulturbetrieben stellten auch unsere Alumni vor die Herausforderung, digitale Formate zu entwickeln und mit kreativen Ideen neue Mitglieder von sich zu überzeugen. Mit zahlreichen Online-Events wie Bewerbungsworkshops oder Weintastings konnte das Vereinsleben erfolgreich aufrechterhalten werden.
Julian und Olli aus dem Vorstand des Vereins setzten sich für ein Gespräch über den Verein, die Zukunft und ihre persönliche Entwicklung im Ehrenamt zusammen. Sie haben uns für den Jahresbericht einen kleinen Ausschnitt zusammengestellt: Das Gespräch ist in voller Länge auf den sozialen Kanälen des JUNIOR Alumni e. V. zu sehen.
Connect 4/5
Das hat Potenzial! – Unternehmen, Schulen und Verlage engagieren sich für die berufliche Orientierung junger Menschen
In Pandemie-Zeiten war es für Unternehmen und Schulen nicht leicht, attraktive Angebote zur Berufsorientierung umzusetzen. Umso wichtiger ist das Engagement an der Schnittstelle Schule-Beruf. Mit dem Preis „Das hat Potenzial!“ zeichnete das Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT im letzten Jahr zwölf Unternehmen, Schulen und Verlage aus, die die Pandemie als Chance genutzt haben. Sie passten ihre Formate an die neuen Bedingungen an, entwickelten innovative Angebote und intensivierten ihre Kontakte in die Bildungswelt. So entstanden kreative Konzepte, die Jugendlichen auch in Zeiten des Lockdowns und der Schulschließungen einen gelungenen Übergang von der Schule in den Beruf ermöglichen.
Die FingerHaus GmbH ist eine der zwölf Preisträger*innen, die mit ihrem Engagement vor allem die regionale Ausbildung im Handwerk stärken und Jugendlichen helfen, für sich den richtigen Beruf zu finden. Im Video erfahren Sie mehr über die Motivation vom Ausbildungsleiter Jannik Gasse.
Preisträger FingerHaus GmbH über ihr Engagement
Connect 5/5
Zusammenarbeit von Schulen und Unternehmen zukunftsfähig gestalten – Best Practice aus dem Landkreis Görlitz
Wie gelingt der Aufbau regionaler Netzwerke, um Wirtschaftsstandorte zu stärken und Aktive aus Schulen und Unternehmen zusammenzubringen? Im Projekt „Zusammenarbeit zukunftsfähig gestalten“ von SCHULEWIRTSCHAFT Ostdeutschland fand dazu ein netzwerk- und länderübergreifender Erfahrungsaustausch statt.
Sachsen war eins der ersten Bundesländer, das die Learnings direkt umsetzte. SCHULEWIRTSCHAFT ist dort in 30 regionale Netzwerke unterteilt, doch im Landkreis Görlitz gab es in den letzten Jahren keine Aktivitäten mehr. Die Leiterin der Servicestelle Bildung Saskia Heublein und Projektmanagerin Annabell Krause der ENO mbH trieben den Aufbau fünf neuer regionaler Netzwerke erfolgreich voran. Die Vorteile und den Mehrwert hervorzuheben und trotz der begrenzten zeitlichen, personellen und finanzielle Ressourcen Mitstreiter*innen zu gewinnen, war ihre größte Herausforderung. Ihre drei Erfolgsfaktoren: die Einbindung vorhandener Netzwerke, die Berücksichtigung regionaler Anforderungen und ihre „helfenden Hände“ als zentrale Anlaufstelle. In den fünf neuen Netzwerken in Görlitz, Weißwasser, Löbau, Niesky und Zittau werden nun gemeinsame Projekte entwickelt, Diskussionsangebote geschaffen und Kooperationen zwischen Schule und Wirtschaft geschlossen. Damit sich noch mehr Jugendliche im Berufsdschungel zurechtfinden und eine für sich passende Berufswahl treffen.
Noch mehr Best Practices aus dem bundesweiten Netzwerk hier.
Effect 1/3
#girlpower: Von wegen Chefsessel
In DAX-Unternehmen beträgt die Frauenquote in den Vorständen 18 Prozent, in unseren JUNIOR Schülerfirmen waren es im letzten Schuljahr immerhin 41. Viele unserer Teilnehmerinnen übernehmen Verantwortung und sammeln wertvolle Erfahrung in der Unternehmensführung. Chefsessel war gestern! Lea, Jalini und Jette wurden jeweils von ihren Mitschüler*innen zu Vorstandsvorsitzenden in ihren JUNIOR Unternehmen gewählt. Was hat sie motiviert, die Herausforderung anzunehmen? Was konnten sie bewegen? Und was hat die Wahl für Effekte für ihre ganz persönliche Zukunft? Das erzählen die Jungunternehmerinnen in ihren Video-Selfies – herzlichen Dank dafür!
Lea vom JUNIOR Unternehmen juBeutelBerlin
Jalini vom JUNIOR Unternehmen BEEeliGREEN
Jette vom JUNIOR Unternehmen Picon
Effect 2/3
Bildung ist mehr als Wissensvermittlung
Liebe Freundinnen und Freunde der IW JUNIOR,
auch das Schuljahr 2020/2021 war nicht, wie wir es uns gewünscht hatten. Die pandemiebedingten politischen Entscheidungen stellten Lehrerinnen und Lehrer vor besondere Herausforderungen. Präsenzunterricht, Distanzunterreicht, Wechselunterricht. Etablierte Abläufe und bewährte Muster sind vielfach weggebrochen. Die negativen Folgen dieser Entwicklung sind zahlreich und machten sich nicht nur im schulischen Kontext, sondern auch im familiären Umfeld bemerkbar. Neben Lernverlusten traten unter diesen Umständen selbst in bildungsaffinen Haushalten Überforderungen in Erscheinung. Die größte Benachteiligung erlebten Kinder aus bildungsferneren Haushalten. Es freut mich daher, dass die IW JUNIOR mit ihren verschiedenen Angeboten einen Beitrag leisten konnte, Strukturen zu schaffen, wo diese weitestgehend verlorengegangen sind.
Bildung darf nicht nur als Wissensvermittlung begriffen werden. Auch der Kompetenzerwerb ist nur ein Element, wenngleich ein wesentliches. Aber eine Komponente, die nicht immer ausreichend im Fokus steht, ist die Sozialisation. Mit den Angeboten und Projekten der IW JUNIOR versuchen wir, stets alle Bausteine miteinzubeziehen, um so die größtmögliche Wirkung zu erzielen. Die Sozialisation ist allerdings ein Aspekt, der in digitalen Formaten in den Hintergrund rückt. Daher muss Schule erst recht in der digitalen Welt Lern- und Begegnungsort bleiben.
Wie genau die Schule der Zukunft aussehen wird, muss nun schnell und mit klaren Zielvorstellungen geklärt werden. Nur so kann eine Kompensation der Lernlücken erfolgen und eine Lernumgebung geschaffen werden, in der die Möglichkeiten der Digitalisierung sinnvoll und mit Augenmaß genutzt werden.
Die IW JUNIOR wird unvermindert im Austausch mit Schulen, Bildungseinrichtungen, Ministerien, Unternehmen und Kooperationspartnern ihre Angebote und Projekte bedarfsgerecht weiterentwickeln, um die Chancen von Jugendlichen in ganz Deutschland zu verbessern. Denn das Potenzial junger Menschen zu entfalten und sie durch eigene Erfahrungen für eine selbstbestimmte Zukunft zu begeistern, ist eine wichtige Mission, die Zufriedenheit schafft, langfristig zum Wohlstand und zur Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands beiträgt.
Ihr Michael Hüther
Direktor Institut der deutschen Wirtschaft
Effect 3/3
Wir brechen Rekorde!
1000
Mehr als 1.000 Schülerteams in einem Schuljahr!
17000
Ein deutlicher Zuwachs gegenüber 14.000 aus 2019/2020
JUNIOR Programme
aller Schüler*innen bestätigen, dass die Auseinandersetzung mit der Berufswahl im Rahmen von JUNIOR für sie hilfreich war.
Lehrkräften sind bei der Gründung einer JUNIOR Schülerfirma die folgenden Themen-Schwerpunkte besonders wichtig:
Platz 1: Erwerb von sozialen Kompetenzen
Platz 2: Wirtschaftliche Zusammenhänge erfassen
Platz 3: Nachhaltigkeit
Entwicklung der Teilnahmezahlen JUNIOR Programme
806
Zum 2. Mal hintereinander die magische 800 geknackt!
10863
Zum 4. Mal über der 10.000-Marke!
JUNIOR Marketplace – Online-Shop für Schülerfirmen
56
400
258
Wirtschaft & Schule
Steigerung vom Schuljahr 2019/2020 im Vergleich zum Schuljahr 2020/2021
+7,8
mehr
Website-Besuche
+12
mehr
Newsletter-Abonnenten
+51,6
mehr
Downloads
FIT FÜR DIE WIRTSCHAFT
1294
7400
79
2060
SCHULEWIRTSCHAFT
12000
1800
54000
400
Die Förderer der IW JUNIOR
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JUNIOR Programme
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